Jahresbericht des Präsidenten – 2021/2022
Das letzte Vereinsjahr startete mit der verschobenen GV Ende Juni. Kurz zuvor wurde unser Vereinsehepaar Nicole und Sändu glückliche Eltern eines kleinen Nachwuchsjoggelers. Dies wurde leider im letzten Jahresbricht nicht erwähnt (keine Ahnung wieso), deshalb nochmals herzliche Gratulation.
@Hirsigergang: Kuno würde sich bestimmt auch über ein Bäumli dieser Grösse freuen.
Ungefähr einen Monat später trafen sich die Joggeler zur Sommerprobe, welche im Pfadiheim stattfand. Diese war musikalisch sicherlich noch kein Ohrenschmaus.
Die OV 2021 fand nicht statt. Aber nicht etwa wegen Corona, sondern einfach weil es diese nicht brauchte.
Unser Fränzu, der aus Liebe in unsere Region gezogen ist, hat diese Liebe im letzten Jahr bestätigt. Nach ein paar «Spetzproben» fuhren wir nach Eich, um für die frisch Verheirateten ein Ständli zu spielen. Das Wetter war sensationell und es klang doch ziemlich gut. Dem Ehepaar gebührt ein herzlicher Dank für die Einladung.
Der nächste Programmpunkt war die Zunft-GV. Zur Freude vieler Joggeler wurde schon wieder ein Ex-Joggeler Zunftmeister. Piru de erscht, ich hoffe mittlerweile kennen ihn alle.
Und schon standen die ersten offiziellen Proben auf dem Programm. Die Probesaison war geprägt von vielen spontanen Änderungen, mit welchen sich der Vorstand aber auch das OK abfinden mussten. Leider mussten wir aufgrund von Planungsunsicherheiten die Joggelernacht noch einmal aus dem Vorfasnachtsprogramm streichen. Dies war sicherlich der richtige Entscheid. Bei einer Durchführung hätte ein Grossteil der Joggeler den Abend in Quarantäne verbracht.
Wir liessen uns aber nicht runterkriegen und blieben nach wie vor unserer Strategie «Wir wollen wieder Fasnacht machen» treu. Ein Dankeschön geht an den Vorstand, welcher sich immer wieder mit der Thematik auseinandersetzte und versuchte, für alle Joggeler eine faire und angemessene Lösung zu finden.
So konnten wir eine etwas reduzierte Vorfasnacht geniessen und auf Bucher’s Bauernhof die Aussenproben durchführen. Dankeschön an Familie Bucher.
Und plötzlich kam der Fasnachtsgott und hob auf einmal fast alle Massnahmen auf.
Der Fasnacht 2022 stand nichts mehr im weg – und der Motivation erst recht nicht.
Am Mittwoch stand die Erstalitaufe auf dem Programm. Wie so oft wurden auch in diesem Jahr wieder kulinarische Leckerbissen verspeist und verdursten musste auch niemand.
An der Schmudo Tagwache durften die Joggeler Marschmusikanten eine Rekorddistanz zurücklegen. Zu unserem Glück kannten wir diese Stecke schon aus unseren Marschmusik-Proben und kamen auf direktem Weg zum Gemeindesaal.
Gestärkt vom Zunft-Zmorge und dem Erfrischungsgetränk aus dem Rüümli ging es weiter nach Möischter. Wie bereits gewohnt, präsentierten wir dem Publikum auf dem Reitplatz das schönste und vor allem kein Römer Kostüm.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Eintracht, dem Ständli und dem Fläckeböhni Auftritt, ging es weiter nach Sempach. Wegen den extrem starken Windböen und den ständigen Stromausfällen, war der Sempacher Auftritt nicht der Beste.
Am Freitag trafen sich die Joggeler zum Ausflug in den Sörenberg. Bei wunderbarem Wetter waren wir in perfekter Après-Ski Stimmung. Später ging es dann bergab bis nach Baubu. Dieser Guguba Ball war ziemlich toll. Da gehen wir bestimmt wieder mal hin.
Am Samstag verzettelten sich die Joggeler auf dem Reitplatz. Nach dem Fläckeböhni Auftritt und dem Fritigsfrönde Ständli ging die Reise weiter nach Baar. Es war ein wunderschöner Abend, weil ich mit meinem Göttibueb David kuscheln konnte. Dies erfährt er wahrscheinlich erst jetzt.
Nach dem Fototermin war am Sonntag das Notfallprogramm der Hildisrieder Zunft eine Dorffasnacht. Die wirklich spektakulären Szenen spielten sich jedoch im Gasthof Löwen ab. Auf der Bühne war eine Live-Inszenierung des «Reh Erwürgens» zu sehen. Später kehrten wir nach Neudorf zurück und durften unser Können der Dorfbevölkerung präsentieren.
Am Montag war schiins noch ein Ausflug zum Kidli auf dem Programm. Exquisite Destillate des weltbesten Brenners wurden degustiert oder einfach gesoffen. Pünktlich aufs Znacht waren wir bei Piru zu Gast. Danke Piru!
Am Dienstag war wieder einmal der Hochdorfer Umzug. Ein paar Drinks später war es bereits Abend und der Car brachte uns nach Sursee.
In der vollgestopften Stadthalle war es kaum auszuhalten. Deshalb bestellte ich den Car eine Stunde früher als geplant. Petra klaute in Sursee noch die neuen Rüümli Vorhänge und Kuno, Hirsiger und Corin haben glaub auch chli übertrieben.
Am Mittwoch wurde alles geputzt und versorgt und fein gegessen (Danke vell mol Lexi). Und wer sein Fasnachtsbudget noch nicht aufgebraucht hatte, konnte auch in diesem Jahr tolle Produkte ersteigern.
Jetzt bleibt mir nur noch ein Dankeschön. Ich beginne gar nicht mit der Aufzählung, ihr seid einfach alle geile Sieche und SiechInne.
Danke ond Tschüss
Däru